Aus der Chronik der Mehlschwalben 2019 am Winkler Haus Gerade entsteht die aktuelle Dokumentation der Mehlschwalben, die an meinem
Wohnhaus unter dem Dach direkt oberhalb meinen Fenstern ihre Nester gebaut haben und seit Frühjahr 2019 bis jetzt ihre Jungen aufgezogen haben. Und wie
sich womöglich seit Jahrhunderten bestätigt, fliegt ein Großteil der Schwalben “an Maria Geburt fliegen die Schwalben fort”, genauso ist es auch wieder 10.9.2019 und 2020 geschehen, meint man auf den ersten Blick. Dem ist aber nicht so,
denn ein kleiner Teil dieser großen Schar fliegt aber am späten Abend, genau am 14.09. am Vollmondtag um 19.45 immer noch ums Haus. Warum immer
noch ein kleiner Rest umherschwirrt ist mir unklar, es kann leicht sein, dass dabei nochmals Nachzügler zum Abfliegen animiert und eingesammelt werden. Ich bleibe dran, sie sind 2021 wieder da
Nun, von Gestern am 16.09. auf 17.09, sind auch die letzten Schwalben abgezogen, wohl auch deshalb, weil das allgemeine Wetter schlechter und
kälter wurde. Da ein Großteil der Mehlschwalben einige Tage vorher schon nach Afrika gestartet sind und noch einige Nesthocker in den Nestern der Umgebung
sitzen könnten, verzögert sich womöglich der Start der restlichen Mehlschwalben und erhöht dadurch auch die Überlebenschance, falls sie in
einer Schlechtwetterfront zu Tode kommen sollten. An meiner nördlichen Hausfront hat die Kolonie nun
jetzt über 30 Nester und bewohnt. Die
Belastung durch die Mehlschwalben ist schon enorm, weil sie ihren Ausscheidungskot einfach überall fallen lassen. Sobald der Kurzfilm
von der Schwalben- Flugschau fertig ist, wird er hier zum Aufrufen eingestellt, so etwas hat man bestimmt noch nicht gesehen, wenn sich bis zu
150 Mehlschwalben um meine Fenster tummeln und womöglich so ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, dass ihre Nester am Haus geduldet werden.
Weiter im Sonderbericht mit Text und Bildern der Köferinger Mehlschwalben Chronik |