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Wildenten - Stockenten
 
Tierfotografie in meinem Heimatort Köfering
vom Entenpfleger Herbert Winkler
Heimatdokumentation der Köferinger Tier- und Pflanzenwelt

Die neuesten Entenbilder
Seit drei Jahren kümmere ich mich um die Wildenten, die im Ortsgebiet Köfering
leben. In der Zeit wuchsen auch schon drei Generationen heran die mich als ihr
Entenpfleger akzeptieren. Wenn ich die Enten rufe, oder wenn sie mich entdecken,
dann kommen sie auf mich unbekümmert zu. Jäger haben es dagegen
schwer, dass sie sie erwischen.
Am 3. Mai schlüpften die ersten wilden Entchen, die auf einer Insel ausgebrütet
wurden.Zwei Enten teilen sich auf einer Insel von 1,20x1,20 m die Brutplätze, wobei
dabei ein Kampf zwischen den Enten unausweichlich blieb, weil sie sich gegenseitig
die Eier vernichteten, deswegen blieben bei der ersten Ente nur noch fünf übrig, die
nun geschlüpft sind. Die folgenden Bilder zeigen die Enten am ersten,
zweiten und dritten Lebenstag
.

Entenmutter Kontrolle , Fotografie Herbert Winkler

Entendame macht Kontrolle

Wildenten Junges, einen Tag alt, Fotografie Herbert Winkler

Einen Tag jung

Am Futterteller am dritten Tag, Fotografie Herbert Winkler 

Futternahme unter Kontrolle des Erpels

Zu- Fütterung, Fotografie Herbert Winkler

Entenfütterung Haferflocken

1.  Lebenstag der Enten, Fotografie Herbert Winkler

Die erste Rundreise im Auweiher

Wildente auf Entdeckungstour, Fotografie Herbert Winkler

Baby auf Entdeckungstour

Wildentenbad, Fotografie Herbert Winkler

Ein kleines Bad
im Teller

Wildenten- Spaziergang, Fotografie Herbert Winkler

Spaziergang am 3.Tag

Heute am 6. Mai war Badetag im Teller, wohlgemerkt, die Aufnahmen
finden auf freier Wildbahn an einem kleinen Dorfweiher statt
.

Ich möchte auch rein, Fotografie Herbert Winkler

Wann bist du fertig

endlich für  mich allein, Fotografie Herbert Winkler

Endlich allein ein Bad

 

Flugstudie meiner Schützlinge auf freier Wildbahn
Im Reich der Tiere, seit einigen Tagen haben sich hier viele Tiere niedergelassen,
wenn ich hier ankomme, dann ruft der Kuckuck, der Specht hämmert, Rehe äsen,
der Bieber sammelt Holz, die Bisamratte klaut Enteneier, Enten fliegen mir entgegen, Eichhörnchen hüpfen von Ast zu Ast, viele Vögel, Star, Amsel, Drossel, Bachstelze,
Finken, Meisen, Eichelhäher, Elster und Rabe, Schwalben - und - und - und treffen
sich seitdem hier im Köferinger Paradies, weil entlang des Baches links und rechts
eine Wildschutzzone der Grafen von Lerchenfeld angelegt wurde
.

Wildente beim Anflug, Fotografie Herbert Winkler

Anflug zum Entenpfleger

Im Tiefflug, Fotografie Herbert Winkler

Ich fliege

Ente steht vor mir, sie hört mr zu, Fotografie Herbert Winkler

Gibts was Neues in Griechenland

Im Köferinger Naturparadies, Fotografie Herbert Winkler

Paradies - Aubach und Pfatter

Reh in der Au  am Aubach, Fotografie Herbert Winkler

Reh war am Aubach

Wildente beim Abflug -achtung  fertig los, Fotografie Herbert Winkler

Achtung - fertig - los, Start zum Weibchen

Ich komme gleich, Fotografie Herbert Winkler

Ich komme gleich

Wo ist dein Weibchen, Fotografie Herbert Winkler

Flieg zum Weibchen

Blühende Wiesen, Fotografie Herbert Winkler

Blühendes Land um Köfering

Die Au mit Aubach ( Polengraben), Fotografie Herbert Winkler

Die Au mit Aubach

Wer in dieser Gegend lebt und die göttliche Natur und die Tiere hautnah
erlebt wie ich, der ist wirklich Reich.
                                 Herbert Winkler Heimatpfleger                                   
Weitere Tierbilder unter
Amsel, Drossel, Fink und Star
 

 

Aus der Entenchronik
Junge Stockenten in Köfering
Wie im Vorjahr, so hat sich auch in diesem Jahr wieder eine Entenfamilie im
Köferinger Auweiher, auf der schwimmenden Insel, ein Nest gebaut, Eier gelegt
und ausgebrütet, 13 Kücken sind am 14. Mai  geschlüpft. Eigentlich um 5 Wochen
später als im Vorjahr, warum diese Verzögerung, sie steht, sicherlich mit der
Witterung in Zusammenhang. Heute, als ich die Seiten gestaltete, stellte ich fest,
dass ich von den ursprünglich 13 Kücken nur noch 10 zählen konnte. Beim
Absuchen des Ufers stellte ich fest, dass streunende Katzen die Jungtiere aus
dem Wasser gefischt haben, die Spuren der Hinterlassenschaften deuteten
jedenfalls darauf hin. Einige Bilder der Jungenten auf der Schwimminsel.
 

Styroprinsel als sicherer Platz, Fotografie Herbert Winkler

Wildenten Sonnenbad, Fotografie Herbert Winkler

Wildenten - am sonnigen Kuschelplatz, Fotografie Herbert Winkler

Die schwimmende Styropor Insel ist eine willkommene und sichere Ruheplattform
 für die jungen Enten, einige Ausreißer wagten sich doch zu weit an das Ufer
und wurden daher zur leichten Beute. Die Elterntiere kommen mit ihren
Jungen an das Ufer, wenn man sie mit Haferflocken und Toastbrot füttert.

Entenfamilie -Fotografik , Fotografie Herbert Winkler

Die natürliche Geburtenregelung hat die Schar verkleinert, jetzt leben nur
noch 6 Jungtiere gemeinsam mit den Elterntieren im Köferinger Auweiher.
Das Gefieder hat sich schon so gut entwickelt, dass es nur noch ca.
3 Wochen dauern kann, bis sie selbstständig werden und abfliegen können.
Die tägliche zweimalige Zufütterung von Toastbrot und Haferflocken nehmen
sie genüsslich an und kommen mir schon entgegen, wenn ich sie rufe.

Aus dem Wildentenleben
Stockenten - Wildenten aus der Heimat
Bei der Entenfamilie handelt es sich um Stockenten, eine Art, die in Europa am
meisten verbreitet ist. Mehrere Entenpaare haben sich im großen Schlossweiher
und an der Pfatter schon seit mehreren Jahren angesiedelt. Des Weiteren brütet
im kleinen Auweiher, auf der schwimmenden Insel, immer ein Pärchen und zieht 
junge Entchen auf. Aber in diesem Jahr 2007 geschah etwas Besonderes, als am Ostermontag die Kücken schlüpften, zählte die kleine Schar 15 junge Entchen,
zwei davon sind in den darauf folgenden Tagen umgekommen, seither zählt die
Schar 13 quietschlebendigen Entchen.
 
Die Stockenten sind in der Regel sehr anpassungsfähig und nicht Menschenscheu,
daher kommt es auch, dass die Entenfamilie keinerlei Berührungsangst mit den
Menschen hat, zumal sie immer etwas Futter von den Passanten bekommen.
Die jungen Entchen haben sich daher schon von den ersten Tagen an,
an die Menschen gewöhnt, die öfter am Auweiher vorbei und zum Friedhof gehen
.

Entenbaby, Fotografie Herbert Winkler

Entenbaby
in meiner Hand

Täglicher Besuch bei den Enten
Seit dem ersten Tag an besuche ich zweimal täglich die
Entchen, wenn ich sie schon von Weitem rufe, dann kommen
sie mir vom Weiher her direkt  auf der Straße entgegen. Sie
erkennen meine Stimme, ganz egal wie ich gekleidet bin,
sogar als ich unterm Regenschirm stand, kamen die Entchen
angewatschelt, sie wollen natürlich Futter. Toastbrot fressen
sie besonders gern, nach einigen Happen ziehen sie immer
wieder zurück ins Wasser. So eine Entenfamilie ist natürlich
für einen Fotografen ein Glücksfall, denn in freier Wildnis
kommt man an die kleinen Tierchen
nur sehr selten. Nebenstehendes Bild, wenn ich vorsichtig
in das Häufchen griff, dann  ließen sie sich von mir auch
ohne Furcht anfassen
.
 

Soeben  sind die Enten geschlüpft, Fotografie Herbert Winkler

Erpel beim Start, Fotografie Herbert Winkler

Entchen  auf dem Surfbrett, Fotografie Herbert Winkler

 am 9. April 2007 geschlüpft

 Stockentenerpel beim Start

Enten auf dem Surfbrett

Schober beobachtet die Enten, Fotografie Herbert Winkler

Ente liest die MZ Zeitungsente, Fotografie Herbert Winkler

Sie liegen zu meinen Füßen, Fotografie Herbert Winkler

Franz Schober, der direkte Nachbar der Enten, der schon jahrelang brütende Enten betreut

Keine Zeitungsente, die Enten kamen zum Frühstück

Mittagsschlaf der Enten 
vor meinen Füßen

Wildenten Aneinnaderkuscheln, Fotografie Herbert Winkler

Entgegenkommende Entchen, Fotografie Herbert Winkler

wartende Entchen, Fotografie Herbert Winkler

Schlafmützen unter der Sonne

Wenn ich die Entchen rufe, dann kommen sie mir entgegen

Vor mir bleiben sie stehen und
warten auf Futter

In der Regel verlassen die Stockenten schon nach Tagen ihren Brutplatz,
aber in diesem Fall war es anders, sie sind mittlerweile 30 Tage alt und sind
immer noch hier am kleinen Auweiher, ist ja kein Wunder, da haben sie auch
keine Sorgen und täglich viele Besucher die  sich um sie kümmern, bis sie
flügge werden.Nach genau drei Monaten am 8. Juli  haben die Stockenten
den kleinen Auweiher verlassen und sind in ein neues Gewässer umgezogen,
der Schlossweiher in Köfering ist seither ihr neues Zuhause. Fast von einem
Tag auf den anderen Tag wurden aus den fast zahmen Enten wieder
schreckhafte und vorsichtige Wildenten.