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Regensburger Ansichten
Die Macht der Bilder
vom Heimatfotograf
Herbert Winkler Köfering

Regensburger Ansicht
Die historische Stadt Regensburg mit einigen Worten zu erklären ist schier unmöglich,
dazu ist sie viel zu groß, um alle nennenswerten Gebäude aufzuzählen. Diese
Uferpromenade von der Steinernen Brücke bis zum Eisernen Steg ist aber für mich derschönste Abschnitt der 2000jährigen Stadt. Ein Teilstück enthält auch noch ein
Stückmittelalterliche Mauerreste, die sozusagen in das Ensemble integriert wurden
.
 

Eisener Steg Regensburg

Steinerne Brück Regensburg

Das wohl berühmteste Bauwerk ist die Steinerne Brücke mit einer Länge von 330
Metern und 15 sichtbaren Rundbögen wo die Donau durchfließen kann. Die Brücke
hat derzeit (2016) ein Alter von 865 Jahren und das Ende der Generalsanierung steht bevor.

Stadt Ansicht Donau Ufer

Brücktor- Eingang zur Stadt

Gerade diese Stadtansichten sieht man am meisten und sind deshalb die am
meisten gezeigten Bilder mit dem größten Erinnerungseffekt. Sie sind mir auch
immer in guter Erinnerung und das reicht bis in die 60iger Jahre des vorigen
Jahrhunderts zurück, damals verbrachte ich meine Lehrjahrein Regensburg und
wohnte sogar im Zentrum (Neupfarrplatz) und war deshalb täglich in der Stadt
.

Neue Waag Regensburg

Baschfischer Teehaus

Das rechte Bild zeigt die “Neue Waag” am Haidplatz, diese Vierflügel Anlage wurde
um 1300 gebaut, damals wurden alle angelieferten Waren in der Stadtwaage
gewogen.Dieses Ensemble rund um das Fachwerkhaus Bachfischer in der schwarzen Bärenstraße faszinierte mich schon immer, der große Erker der früheren Bank und
der allein stehende romanische Kirchturm und im Hintergrund die Domspitzen, ein
herrlicher Blickfang.

Rathaus Regensburg
Brückenansicht wie Briefmarke
Königliche Villa

Das historische Rathaus, das Brücktor mit der Steinernen Brück und die königliche Villa

Ostentor

Die
Neupfarrkirche

Neupfarrplatz Kirche
Neupfarrkirche mit Brunnen

Neupfarrkirche
Die Neupfarrkirche ( 1519-1537 ) seit 1542 evangelische Hauptkirche, im
Vordergrund links das jüdische Karavan Bodendenkmal im weißen Marmor,
auf dem Kinder und Passanten Platz zum Ausruhen oder zum Nachdenken finden.
Links dahinter etwas entfernt der Regensburger Dom. Der Neupfarrplatz geht weit
zurück in die Geschichte, so schreibt Karl Bauer in seinem Stadtbuch, dass der
Aufenthalt der Juden in der Stadt Regensburg für 981 urkundlich verbürgt ist, aber
sicherlich waren die Juden schon zur Römerzeit in Regensburg und Umgebung ansässig.

Der Regensburger Dom St. Peter konnte nach jahrelangen
Verhüllungen der Domtürme und des Westportalswieder von den
Gerüsten befreit werden. Das Westportal ( um 1385/1400 ), also
der offizielle Haupteingang zum Dom wurde von der schwarzen Schmutzkruste gereinigt und erstrahlt wieder im hellen
Kalksteinweiß.Die Steinmetze der Dombauhütte, die Steinkünstler
des Jahrhunderts haben eine hervorragende Arbeit geleistet, die
den herrlichen gotischen Dom mit ihren unzähligen Steinfiguren für
die nächsten Generationen restauriert haben. ch selbst kann mich
nicht genug sehen und entdecke immer wieder neue Figuren, Ansichten und Eindrücke. Papst Benedikt XVI. konnte am 12. September 2006 in einer feierlichen Prozession durch das
Westportal in den  Regensburger Dom St. Peter einziehen.

 

Domspitzen Handwerkliche Meisterwerke
Domtürme

Dom St. Peter Regensburg
Domspitzen  Meisterwerk der Steinmetze

Der Regensburger Dom ist eine ewige Baustelle, es vergeht kaum ein Jahrzehnt,
wo nicht irgendwo an den Türmen ein Gerüst zu sehen ist. Ich hatte zweimal die Gelegenheit auf den höchsten Punkt der Stadt zu gelangen, der Überblick ist
schon beeindruckend und vor allem das Bauwerk selbst. Erst in 16. Jahrhundert
war der Dom fast fertig aber ohne Türme. Detaillierte Erklärungen würden den
Rahmen sprengen, aber die Turmstruktur, teils aus Kalkstein und teils aus Beton nachgebessert ist schon beeindruckend. Ich habe daher eine Nahaufnahme von
dieser filigranen Struktur erstellt, die zeigt schon eine handwerkliche
Steinmetzkunst, die man womöglich heute nicht mehr entwerfen oder gar
umsetzen, sondern nur noch ausbessern kann.