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Guggenberger See Neutraubling Naherholungsgebiet Sand- und Kieswerk Guggenberger und Geser Sandgruben von Herbert Winkler |
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Die riesigen Wasserflächen entstanden aus einer einst kleinen Kiesgrube, aus der
ab den 50er und 60iger Jahren des vorigen Jahrhunderts der Bausand abgebaut wurde. Der Schwemmsand entstand bei der letzten Eiszeit. Meterdicke Sande
wurden gerade in dieser Gegend angeschwemmt und abgelagert. Dieser kostbare Baustoff ist eigentlich unser einziger natürlicher Rohstoff.
Für unsere Bauwirtschaft ist er unersetzlich. Auch Abseits von Rosenhof entstehen immer mehr solcher kleiner Seen. Nur irgendwann wird diese Quelle versiegen.
Was mich besonders fasziniert ist die ganze Umgebung um den künstlich angelegten großen See, kurz ausgesprochen dem Guggi. Ich kenne das Gelände schon seit
meiner Kindheit als der erste Spatenstich stattfand und nach Sand gegraben wurde. Aus der kleinen Sandgrube wurde nun ein riesiger See, der heute ein beliebter
Badesee im südlichen Landkreis ist, aber nur wenn das Wetter paßt. |
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Der blaue See und vor allem die riesige Mischanlage, in der wichtige Baustoffe gemischt werden, die für den Bau von Häusern und Straßen, lebensnotwendig sind. Die moderne Techik der Guggenberger Mischanlage ist weithin sichtbar. Die zwei noch getrennten Seen beherbergen zwischezeitlich auch viele
Wasservögel, die hier eine neue Heimat gefunden haben. |
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Wie eine Mondlandschaft
Das Mischwerk ist schon eine faszinierende technische Errungenschaft unseres Jahrhunderts. Noch beindruckender ist aber die Landschaft mit den
unterschiedlichen Bergen von Sanden, sie werden gerade für die nächste Mond- Landemission aufbereitet. Diese unterschiedlichen Sande aus unserer
Gegend sind schon etwas Besonderes und entstanden als vor Jahrmillionen, als die Gegend noch von dem großen Jurameer bedeckt wurde. |
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Die Aufnahmen entstanden im Jahr 2000 Luftbilder Neutraubling und die angrenzende Industrie Die beiden Luftbilder sind schon einige Jahre alt, als ich einmal mit einer
kleinen Maschine über die Orte flog, die Aufnahmen entstanden noch mit einem Analog Fotoapparat. Damals mußte ich noch ohne Kontollbildschirm
Fotografien, erst nach Tagen bekam ich das Ergebnis, als der Film entwickelt vom Labor zurück kam. |
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Die nachfolgenden Bilder zeigen keine Südseeinsel, sondern sind Bilder vom
“Lago di Guggi“, dem Guggenberger See in Neutraubling, sie sind eigentlich zeitlos.
So in dieser Art wird man auch das Badegeschehen nie mehr erleben können, zu viele Einschränkungen werden gemacht, eigentlich schade. |
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Das Naherholungszentrum Neutraubling- Regensburg ist eines der beliebtesten Erholungszentren der Umgebung von Regensburg, Wassersport und
Schwimmen den ganzen Sommer hindurch. Besonders beliebt auch für Spaziergänger. |
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Segel- und Tauchschule am See |
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Am Lago di Guggi Wie aus einer kleinen Kiesgrube ein riesiger See wurde. Zwischen Mintraching und Gut Rosenhof sowie Gut Lerchenfeld unweit von Neutraubling entstand in den 60iger
Jahren des vorigen Jahrhunderts eine kleine Kiesgrube, aus der man den angeschwemmten Sand barg, der vor Jahrtausenden, als in der Gegend noch das
Jurameer rauschte und das Land bedeckte und den Sand angeschwemmt und meterdick abgelagert hat.
Dieser begehrte Sand ist auch in der Gegend der einzige Bodenschatz. Egal was
gebaut wird, man braucht ihn überall, wo man den Sand als Füllmittel für Mörtel zum Bauen und Betonieren braucht. In nächster Nähe, am Keilberg bei Regensburg gibt es eine zweite Komponente, den Kalk, den
man in der Bauwirtschaft zum Häuser- und Straßenbau benötigt und so ergänzen sich zwei verschidene Grundstoffe für die Bauwirtschaft.
Der Familienbetrieb Guggenberger hat seinen Sitz in Mangolding und er entwickelte sich zu einem der größten Bauunternehmen im Regensburger Raum, deren
Werkstätten und Lager befinden sich in Mintraching, wo auch die Familie Guggenberger abstammt. Ich kenne die Familie Guggenberger und den Gründer Albert Guggenberger schon seit meiner Kindheit. Aus dieser
Notwendigkeit heraus, die mit dem Abbau des Kieses entstand, entwickelte sich der Guggenberger Weiher, der sich täglich vergrößerte und sich zu einem kleinen Binnensee verwandelte. So entstand
nun das Naherholungsgebiet Regensburg- Neutraubling, das in die Obhut des Landratsamtes Regensburg kam. Und so entstand im Laufe der Jahre der “Lago di Guggi”, der an Beliebtheit nicht zu überbieten ist.
Eugen Winkler und ich waren schon seit vielen Jahren, eigentlich seit der Kindheit in den 60iger und 70iger Jahren zur Sommerzeit immer schon am Guggi, als Eugen mit
dem Filmen begann, Super 8 war damals sein Aufnahmegerät, der See begeisterte ihn schon immer und so begann er den See und die Aktivitäten zu filmen, ich war auch
zu diesen Zeiten mit dem Fotoapparat unterwegs und so entstanden eben diese Bildwerke, die damals aber doch noch recht teuer waren, obwohl unsere Kasse es
gar nicht zugelassen hätte, aber für uns waren die Aufnahmen für die Nachwelt sehr wichtig. Daher ist es auch eine Premiere, diese Bilder der Öffentlichkeit zu
präsentieren. Diese Bildwerke sind uns daher sehr wichtig, dass wir sie damals für die Nachwelt gemacht haben.
Das einzige Handikap ist, dass die Filmqualität nicht ganz so perfekt ist wie eine
Fotografie, das liegt aber daran, dass Super 8 Filme sehr klein und auf Celluloid Film aufgenommen wurden und die Digitalisierung fast nicht möglich ist, weil man sie
zunächst nur über eine Leinwand auf Video aufnehmen kann und dadurch ist die Qualität wesentlich verringert. Hinzu kommt, dass man das Filmformat noch
verkleinern muss und dann als mp4 ausgeben kann, damit man ihn überhaupt per Internet vorführen kann. Eigentlich eine recht aufwendige Prozedur, wir hoffen aber,
dass es Sie in die Zeit versetzt, wie sich damals vor über 40 Jahren der “Lago di Guggi” zu heute entwickelt und gestaltet hat
Herbert |
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