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Mintraching
historischer Streifzug der Erinnerungen an die
Mintrachinger Zeit
von Herbert Winkler

Herbert Winkler Köfering
Mintraching ist der Ort, in dem mein Elternhaus steht und ich einen Teil meiner
Jugendzeit verbrachte, daher habe ich nach wie vor eine gute Beziehung zum Ort,
wo sich auch das Grab meiner Eltern befindet. Eine größere Anzahl meiner Schul-
und Alterskollegen leben auch immer noch in Mintraching bei Regensburg.

Lehrer Eugen Sperl

Schulfoto Jahrgang 1941 mit
Hauptlehrer Eugen Sperl

Schulausflug

Schulausflug 1953/54
nach Schloß Prunn

Bilder aus dieser Zeit sind sehr rar, genasuso wie damals die Fotografen, nur
WohlhabendeMenschen konnten sich Bilder leisten, damals war noch Kopitz aus
Gailasbach als Veranstaltungsfotograf unterwegs, wenn man Glück hatte bekam man
dann Bilder zu Gesicht, die man sich bestellen konnte. Eugen Sperl, der Hauptlehrer
von Mintraching konnte auch fotografieren, dabei entstanden die Schulbilder.

Festzug der Schützen

Radausflug

Herbert als Taferlbub,
der Schützenverein Diana
 feierte 1956
Fahnenweihe in Mintraching

Radausflug Schwaighof - Mintraching
mit geschmückten Fahrrädern,
Herbert Winkler, Georg Pilz
und Albert Hintermeier.

Gelebte Bilder

Feste muss man feiern!
Wie schon auf einer anderen Seite erwähnt, interessierte ich mich schon sehr früh
für Bilder und Fotos, so ist es für mich ganz normal, dass ich einige Bilder aus meiner Jugendzeit besitze und verwalte. Hier bin ich gerade als Taferlbub aktiv, als der
Schützenverein Diana Mintraching bei einer Fahnenweihe 1956 durch Mintraching zog.

 

Archivmaterial
Als ich in meinem umfangreichen Archiv stöberte, blätterte ich wieder im Nachlaß von
meinem ehemaligen Hauptlehrer Eugen Sperl. Er prägte wie kein anderer Lehrer in
der schwierigen Nachkriegszeit die Schulkinder, gemischte Klasse, Jungen und
Mädchen zusammen in den Jahren zwischen 1950 bis 1965. Er verfaßte in den
60iger Jahren eine Ortschronik, die ich immer noch in Ehren halte, sie ist zeitlos und
dennoch ist sie schon über 50 Jahre alt. In seiner Freizeit streifte er durchs Dorf und
machte Fotos von allem was er für wichtig hielt. Für die Mittelbayerische Zeitung
verfasste er auch zu gegebenen Anlässen Artikeln, die mir auch noch vorliegen. Ich
habe einen deshalb herausgegriffen, weil sich die Veröffentlichung zum 50 Mal jährt. Veröffentlichung am 25.03.1964, dort schreibt Sperl unter dem Titel:
Bedeutender Strukturwandel in Mintraching
(
PDF Artikel)
Rückgang der bäuerlichen Bevölkerung, weil ein 150 Jahre altes Bauernhaus
abgerissen wurde. Seinerzeit waren nur noch 27,5 % von der Bevölkerung in
der Landwirtschaft tätig. Einen Vergleich zu heute 2014 kann ich nicht machen,
weil mir die Zahlen dazu fehlen, es könnte aber durchaus sein, dass es auf die 0 %
zugeht. Die landwirtschaftlichen Flächen werden zwar immer noch bearbeitet, sie
haben sich auch nur geringfügig verkleinert, aber die Maschinen wurden schneller
und größer, die landwirtschaftlichen Betriebe wurden viehlos und werden teilweise
nur noch im Nebenerwerb bearbeite..
Bei vielen Gleichalterigen ging die Technik
spurlos vorüber!
Bei aller modernen Technik, Rundfunk, Fernsehen und Computertechnik stelle ich
immer öfter fest, dass mein Jahrgang 1941 oder noch früher, keine Beziehung mehr
zum Computer oder gar Internet aufgebaut haben. Ich wiederhole mich zwar, weil ich
es schon an anderer Stelle geschrieben habe. Ich kann niemanden der gleichaltrigen
Männer und Frauen im www demnach im weltweiten Internet entdecken. Bei mir war
das allerdings anders, als ungelernter Informatiker begann ich meine Arbeit mit dem
Computer schon sehr bald in den 70iger Jahren, gleich nach meiner Lehre als Friseur
betätigte ich mich im KFZ Großhandel und wurde sozusagen in diese Thematik
regelrecht hineingeworfen und organisierte mit der IBM Deutschland einen EDV
gesteuerten Betrieb als Operator und wurde gleich EDV Leiter, mitunter einem der
ersten drei Betriebe in Regensburg. Das war die Anfangszeit der EDV Technik noch
in den 70iger Jahren. Mein Hobby, die Fotografie und mein allgemeines technisches
Interesse tat ihr Übriges dazu, dass ich bis zur Jetztzeit diesem berufsmäßigen Hobby
treu geblieben bin. Jetztzeit 2016/ 21!

Hauptlehrer Eugen Sperl Mintraching
Und mein ehemaliger Mintrachinger Hauptlehrer Eugen Sperl hat womöglich auch den Grundstein für mein geschichtliches Interesse und der Fotografie geweckt und
womöglich auch gelegt, was auch bis Dato 2021 seit über 50 Jahren immer noch anhält.
Sperl streifte immer wieder durch Mintraching und hielt Veränderungen im Bild fest,
gleiches mache ich auch in meiner unmittelbaren Umgebung auch. Die Möglichkeiten
sind heute technisch besser und einfacher, sowie kostengünstiger.

Leider habe ich aus Sperls Zeit  nur einzelne Bilder von ihm und natürlich seine Chronik.
Zur Schulzeit war ich leider, oder Gott sei Dank nicht der beste Schüler, andere
Mitschüler hatten viel bessere Noten als ich, aber Noten sind keine Meßlatte für das
spätere Berufsleben und aus allen Schülern ist anscheinend etwas geworden und
keiner der Jungen und Mädchen landete im Sozialamt oder auf der Straße.

Schulausflug Mintraching

Schulausflug zur Waldkapelle

Heutzutage ist es sehr schwer, dass man an
altes Bildmaterial kommt, in der Regel wird
es nach dem Ableben der Vorfahren
unbeachtet entsorgt. Es ist sehr schade,
wenn eine durchlebte Zeit spurlos
verschwindet. Bitte melden Sie sich; wenn
Sie für mich Material haben.

Historische Aufnahmen

Hochwasser 1956 Mintraching
Mintraching Klasse 1919 der ca. 1908 Geborenen

Diese Aufnahme zeigt das Hochwasser der übergelaufenen Pfatter, die bei der Herzogmühle über den Damm lief und das Dorf 1956 überflutete.
Bei meiner Bäumel Tante lief das Wasser zum
Ofentürl aus und ein. Bild bei der Meierschwemm.

Schulklasse der Klasse 1919, etwa Jahrgang
1908 der ca. 11jährigen Kinder. Die heutige Generation, der ca. 70-80 jährigen Nachkommen, wird wohl keinen ihrer Väter mehr erkennen, in der vorderen Reihe sitzt
 Georg Winkler Schneidermeister, mein Vater.

Baumann Wirtschaft und Friseurladen

Gasthaus Baumann u.
Friseurladen Georg Schmied

Mintraching Wirtschaft Brückl Archiv Winkler

Gasthaus Brückl ca. 1960

Dorfstraße  Mintraching Archiv  Winkler

Mintraching Dorfstraße ca. 1960

Mintraching Alter Pfarrhof Archiv  Winkler

Alter Mintrachinger Pfarrhof  2  ca. 1960

Altenheim Mintraching

Altenheim in Mintraching, immer im Kreuzfeuer der Finanzen

Mintraching  Kollllonialwaren Sommer

Krämerladen Sommer ca. 1960

Kriegerdenkmal Mintraching Archiv Winkler

Kriegerdenkmal und Pfarrkirche 1960

Mintraching Alter Pfarrhof Archiv Winkler

Alter Mintrachinger Pfarrhof  1  ca. 1960

  Zur Geschichte von Mintraching
Ausführliche Informationen über die Geschichte von Mintraching finden
Sie unter Pfarrei Mintraching, 
der Link führt Sie direkt dort hin
 

Kreuzwegstationen aus Terrakotta im
Mintrachinger Friedhof
Zu den beeindruckenden  Ortsbildern von Mintraching zählt die Kreuzweggruppe
im Friedhof, die mich immer schon faszinierte, weil es eine wunderschöne und gut
erhaltene Terrakotta- Arbeit um das Leiden und Sterben unseres Erlösers darstellt.
Umso mehr freute ich mich als sie 1989 so hervorragend restauriert wurde.
Die Bilder zeigen die wunderschöne Darstellung einiger Stationen und die Restaurierung.

Terrakotta Relief
Restaurierungsarbeiten

Restaurierung der von der Witterung geschundenen Reliefs

gelungene Meisterwerke
fertige Station fertiges Relief

Dreizehn Kreuzwegstationen dieser Art umsäumten einst die Gräber um die Kirche
in Mintraching. Bei der Ausweitung des Friedhofs in den siebziger Jahren mussten
einige Stationen entfernt werden. Sieben offene Kapellen, die in der noch
vorhandenen Friedhofsmauer integriert sind, konnten erhalten werden. In den
achtziger Jahren konnten die zeitgeschichtlich wertvollen Kreuzwegstationen aus
Terrakotta  restauriert und so über den Jahrtausendwechsel gerettet werden. Ich
betrachte diese gelungene Maßnahme als einen wichtigen Beitrag zur Heimatpflege,
auch wenn die Kosten nicht unbedeutend waren, aber was sind schon einige
Tausend Mark gegenüber wertvollen unwiederbringlichen und zeitgeschichtlichen
Kunstwerken. 30 bis 40 Jahre halten die Bemalungen in den offenen Kapellen, dann
sollten sie wieder erneut restauriert werden, abreissen darf man diese Werke nicht.

Ihr Heimatfotograf Herbert Winkler