Startseite
Fotoautor
Herbert Winkler

     Meine persönlichen 
     
Sachgebiete

Meine Biographie

Meine Fotografie

Meine Multimedia Seite

Mein Archiv Einblick

Mein kleiner Garten

Ehrenamt Heimatpflege

 
 

Meine kreativen Arbeiten

Meine Video und Filme
Produktionen

Das Sonnensystem
und Universum

Wolkenwelt

Modellbau  Fukushima

Technikseite und Radio

Urheberrecht

Links - Impressum

Themenauswahl
Natur, Landschaft,
Tiere, Denkmäler

Burgen- Schlösser

Hölle - Steinlabyrinth

Wolfgangseiche

Naturbilder- Landschaft

Denkmal- Orte Index

Tiere - Natur
Eigenaufnahmen

Kategorien Übersicht

Tierbilder verschieden

Wildenten

Mauersegler

Schwalben

Naturbilder u. Bäume

Storch und Wildenten

Inhalte über Orte

Köfering Gemeinde

Köfering Schloss

Köfering Kirche /   Kanzel

Alteglofsheim

Brennberg

Donaustauf

Walhalla  Ruhmestempel

Mintraching - u. Ortsteile

Neutraubling Guggenberger Weiher

Niedertraubling


Regensburg Aktuell

Regensburg  Keilberg

Scheuer

Sünching

Thalmassing

Wiesent      Schloss

Wörth / Do  Schloss

Wolfgangseiche

Kelheim -
Befreiungshalle
Weltenburg

Landkreis Regensburg

Hagelstadt

        

Weitere Orte
Landkreis Regensburg

 
 

Altötting Wallfahrt

Papst Benedikt XVI

 

Dekanat Alteglofsheim

Haustiere und ein Ziegengespannn
Der Kleinbauer ohne Land und Flur
Herbert Winkler Köfering

Rehbraune deutsche hornlose Edelziegen, Ziegengespann.
Eine historische Geschichte
Tiere spielen seit jeher eine ganz wichtige Rolle in meinem Leben, daher werde ich
ein solches Haustier aus den vielen herausgreifen und hier darstellen. Eines Tages
wollte ich größere Haustiere als Vogel, Hund oder Katze, die hatte ja fast schon jeder.
Daher kam ich auf die Edelziegen, zwei ganz junge hornlose Böckchen kaufte ich
1979 bei einem Züchter und fing an, sie von klein an aufzuziehen. Der Stall war gleich hergerichtet, Stroh und Heu sowie weiteres Futtermittel kaufte ich von den Bauern im
Ort. Das Gras als Frischfutter musste ich täglich selbst abmähen und heimfahren, das
war auch kein Problem, denn gleichzeitig hatte ich zeitweise bis zu 50 Stallhasen, die
auch frisches Futter brauchten. Eigentlich wollte ich den Ausspruch
”Du dumme
Ziege”
widerlegen, daher begann ich die Ziegen zu dressieren und siehe da, so dumm
waren die Ziegen gar nicht. Sie bekamen den Namen,
Max und Moritz. Es waren zwei
männliche kastrierte Ziegen und fast völlig geruchlos, gegen andere Ziegenböcke.
Schon sehr bald hörten sie auf ihren Namen und folgten mir aufs Wort
.

Herbert als Hobby Kleintierzüchter
Das genügte mir aber nicht, aus früheren Zeiten wusste ich, dass man die Ziegen
wie Pferde auch an einen Wagen vorspannen kann. Zusammen mit meinem
Schwager hielten wir einige Haustiere, die uns auch gute Fleischlieferanten waren.
Das war aber gar nicht so leicht, die raumprobleme waren eigentlich durch den
selbst gebauten Schppen gelöst. Schwieriger wurde es mit der Fahrzeugausstattung
und dem Geschirr für die Ziegen. Der alte Holzwagen von meinen Eltern aus der Zeit
von 1939 war noch vorhanden, er musste nur etwas repariert und ein Rad erneuert
werden. Das nächste Problem war das Geschirr zum einspannen, zu kaufen bekam
ich es nicht. Kurzerhand kaufte ich mir Leder und Ketten und fing an, das Geschirr
selbst nach Maß anzufertigen, die Ziegen mußten daher immer Modell stehen, was
sie anstandslos über sich ergehen ließen. Die Zeit verging im Flug, die Ziegen
wuchsen sehr schnell heran, vor allem die Kinder hatten ihre höchste Freude damit,
weil sie damit bedenkenlos herumtollen konnten. Das hatte vor allem zwei Vorteile,
damit keine Verletzungsgefahr gegenüber Kindern entstehen konnte, entschied ich
mich für die hornlosen braunen Edelziegen und wegen des starken Ziegengeruchs
 ließ ich die kleinen Böckchen schon sehr früh von einem Tierarzt sterilisieren.

Herbert Winkler mit den kleinen Ziegen 1979

 

Der erste Ausflug mit dem Ziegengespann, per Leiterwagen
Schon bald nahte die erste Gesamtprobe, als ich sie erstmals vor den Holzwagen
 gespannt habe, standen die Ziegen richtig stolz davor und warteten bis sie fotografiert
wurden.  Es dauerte schon einige Zeit, bis die Ziegen einspannfähig wurden, im Jahr
1982 kam ihr erster großer öffentlicher Auftritt, zum 1. Köferinger Bürgerfest durfte ich
 mit dem Ziegengespann den Festzug anführen, auf dem Wagen saßen zwei hübsche
Kinder, dahinter marschierte die Blaskapelle.

Vorher musste ich ihnen natürlich die wichtigsten Begriffe anlernen, “wista, hod, brr,
geh ziagts o, steh bleibm” und noch viele weitere Begriffe immer wieder vorsagen.
So manche Hunderasse hätte von den Ziegen etwas lernen können, sie folgten
mir aufs Wort. Wenn ich zu meinem Garten am Ortsrand ging, bin ich öfter gefragt
worden, was das für eine folgsame Hunderasse sei, denn da durften sie nämlich
frei laufen, oder ich führte sie an der Leine, meistens sagte ich, das sind sibirische
Windhunde, was mir auch fast alle Leute
glaubten, denn für Ziegen wurde sie am
allerwenigsten gehalten.

Um 1980 entstanden
 
so etwas gabs noch nie!

Film mit dem Ziegengespann

1982 war der erste große öffentliche Auftritt. Auch bei anderen Anlässen wurde
das Gespann eingespannt, das folgende Bild zeigt eine lustigeGruppe bei einer Vatertagsrundreise mit Brotzeit, Bier und Mobilfunk. An der Esso Tankstelle wurde
gleich wieder Treibstoff nachgetankt, es kann leicht sein, dass man solche
Gespanne wieder öfter zu sehen bekommt, wenn die Benzinpreise 2008 weiterhin
so rasant ansteigen wie 2007. Beim Vatertagsausflug 1982 mit dem Ziegengespann,
das war auch die Zeit der Hobbyfunkfreunde Köfering.

 

Das war ein kleiner Einblick in meine persönlichen Bilder mit Haustieren, das
war aber noch nicht alles, ich muss mal nachschauen, welche Bilder ich im Bildarchiv
noch ausfindig machen kann.1985 endete die erste Ziegengeschichte, eine Ziege kam
in den Tiergarten zur Freude der Kinder, die zweite Ziege bekam Verdauungs- und
Wiederkaustörungen, trotz intensiver Tierarztbemühungen verendete die Ziege
vorzeitig. Die Ziegen waren mir so wertvoll, dass ich sogar den Tiergartenarzt  in
Straubing kontaktierte, aber wenn der Verdauungstrakt nicht mehr funktioniert, durch
was auch immer, dann hilft auch keine Medikament mehr.